Alle 20 Jahre geschieht die Große Konjunktion von Jupiter und Saturn. 2019 ist das Präludium dieser Begegnung von Innen und Außen. Die Konjunktion von Venus und Jupiter am Jahresanfang eröffnet diesen Vorlauf.
Beigetreten
27. Mai 2020
Artikel
699
Kommentare
1
Chefredakteur der Wochenschrift «Das Goetheanum», studierte Waldorfpädagogik und Mathematik. Er publiziert zu Lebensfragen, ist Autor des Sternkalenders, führt Studienreisen und ist Dramaturg an der Goetheanum-Bühne. Er hat drei erwachsene Töchter.
2019 – Vor hundert Jahren begann die erste Waldorfschule ihre Arbeit, und es war nur ein Jahr zuvor an dem besonderen Datum 9. November, dass Rudolf Steiner in seinem Schüler Emil Molt dazu einen Keim legte.
«Im Innenraum sich vergegenwärtigen, wie es dazu kam», so eröffnete Peter Selg den Abend an der Klinik Arlesheim, als er auf seine über ein Dutzend Publikationen des Jahres 2018 zurückblickte.
Man blickt am Abend in der Weihnachtszeit zum Himmel und vermag kaum einen einzigen hellen Stern zu sehen. Als würde ein Nebelschleier vor den Augen liegen, so ist selbst bei wolkenlosem Himmel kaum ein Gefunkel zu fassen, das doch die Winterlieder besingen.
Die Ausstellung hieß ‹250 Werke von 120 Künstlern aus 16 Ländern› und ließ mehr als zweihundert Kunstinteressierte am ersten Dezemberwochenende am Goetheanum zusammenkommen. Am Samstagabend gab es die Podiumsdiskussion mit der Frage ‹Gibt es anthroposophische Kunst›?
«Das Besondere an der Waldorfgeschichte liegt nicht allein in ihrer Vergangenheit, sondern auch in einer gestaltbaren Zukunft.» So endet das Vorwort in der kleinen Schrift ‹Waldorf – die Geschichte eines Namens›.
Es gehörte zu meinen interessantesten Schulerfahrungen: Eine Deutschlehrerin unterbrach den Mathematikunterricht, und als sie die Türe wieder geschlossen hatte, wollte der Mathematiklehrer die begonnene Rechnung fortsetzen, besann sich dann aber und sagte: Jetzt erzähle ich euch von dieser Kollegin.
Von Astric Andres Beitrag zur Welt der Wildbienen bis zu Hans-Christian Zehnters Referat zum Gesang der Vögel reichen die Vorträge, die Peter Berg mit seinem gemeinnützigen Verein Heliosterra aufzeichnet und dann als DVD unter dem Stichwort ‹Hörsaal Anthroposophie› vertreibt.
Jedes Jahr vor Michaeli versammelt sich die Bewegung der Anthroposophischen Medizin zu ihrer Jahrestagung. War es letztes Jahr die Wärme, stand nun das Licht im Mittelpunkt. Hier die Tagung ausführlich nachgezeichnet.
Sie habe ja nichts zu verlieren, das sagen der Arzt und der Ehemann von Molly Sweeney, als sie der blinden Molly das Augenlicht schenken wollen, das sie mit zehn Monaten verloren hat.
Von Neuseeland bis Argentinien kamen die Teilnehmenden für die Weledafortbildung am Goetheanum zusammen und besuchten auch die Klinik Arlesheim.