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Wie ein Phönix aus der Asche

Mit ihrem Programm ‹Oktavmoment› wollten die Studierenden des Kairo Eurythmy Training in Kapstadt, Südafrika, ihr Studium am 30. Mai abschließen. Doch die Maßnahmen, die infolge von Covid-19 beschlossen wurden, zwingen die Studierenden nun umzudenken.


In Kapstadt, am südlichsten Zipfel Afrikas, befinden wir uns jetzt in der elften Woche eines strikten Lockdowns. Mitten in den finalen Vorbereitungen für unser Abschlussprogramm müssen wir uns auf eine Unterbrechung, ein Innehalten einstellen. Die Arbeit geht aber dennoch weiter. Jeden Morgen treffen wir uns via Whatsapp, zünden eine Kerze an und beginnen gemeinsam den Tag. Jede Person von ihrem ganz intimen Zuhause aus. Mit liebevoll gestalteten Sprachnachrichten, die unsere Dozentinnen für uns vorbereiten, gestalten wir eine gemeinsame Bewegung, die uns wie magisch miteinander verbindet. Diese neue Art, Eurythmie zu machen, ist für alle von uns bereichernd und zutiefst meditativ. Es ist eine Herausforderung, unsere Willenskraft mit aufrechtem Engagement zu stärken.

Während mit dem einziehenden Herbst die Bäume ihre Blätter abwerfen, tritt der Phönix aus der Asche empor und bringt ein tiefes Vertrauen mit sich, dass uns diese Geschehnisse zu einer Entwicklung verhelfen, aus der wir gestärkt heraustreten können.

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