Das vom Schweizer Mathematiker und Bildhauer Paul Schatz in den 1920er-Jahren entwickelte Oloid verdichtet in seiner Form spirituelle Gesetzmäßigkeiten. Martin von der Meulen schildert dazu seine Erfahrungen.
«Was soll ich mit einem Oloid machen?» Diese Frage will Martin von der Meulen aus Heteren (Niederlande) nicht ein für alle Mal beantworten. Tatsache ist aber, dass man durch Experimentieren und sinnliche Berührung mit dieser Form in Verbindung mit sich selbst und mit der umgebenden Welt kommen kann. Die Lemniskate, die als Bewegung im Oloid enthalten ist, kann z. B. ein wertvoller meditativer Inhalt sein. Während der Coronazeit hat Martin von der Meulen seine Gedanken dazu in einem Video zusammengeführt, wo er unter anderem erklärt, wie das Oloid aus der Geometrie des Kubus entstehen kann. Auf seiner Webseite kann man auch ein Selbstbaumodell herunterladen und Oloide aus Dutzenden verschiedenen Holzsorten kaufen.
Bild: Youtube-Video: The Oloid, 16 Minuten, publiziert am 30.4.2020, Holländisch mit deutschen Untertiteln. Mehr: Oloide