Rind im Glück

Verantwortungsvoller Umgang mit Kälbern aus Demeter-Milchproduktion.


Hat jemand schon mal eine Kuh schreien hören, wenn ihr das Kalb weggenommen wird? Es klingt herzzerreißend. Und nur weil Demeter draufsteht, heißt es noch nicht, dass das nicht geschieht. Im Projekt ‹Rind im Glück› schließen sich Schweizer Demeter-Betriebe zusammen, um sich dafür einzusetzen, dass Kälber von Milchkühen bei ihren Müttern bleiben können. An ihrem Geburtsort dürfen sie die Milch von ihrer Mama trinken, oder von einer Ammenkuh. Und zwar so lange, bis sie stark genug sind, also mindestens drei bis fünf Monate. ‹Rind im Glück› ist ein Beitrag zur Senkung des Antibiotikaverbrauchs in der Fleischproduktion durch ein gestärktes Immunsystem der Kälber. Denn Muttermilch macht das am besten. Auch wird die gängige Praxis gebrochen, bei der Kälber, die nicht nachgezogen werden, möglichst jung schon auf einen Mastbetrieb kommen, meist auf einen konventionellen Betrieb.


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Bildquelle: Demeter

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