Pishwanton Wood war einst ein verarmter Landstrich in Schottland. 1996 kaufte die gleichnamige Initiativgruppe hier als Reaktion auf die globale Umweltproblematik 24 Hektar auf, um ein Beispiel für ein nachhaltiges Miteinanderleben von Mensch und Erde zu etablieren.
Das Ziel liegt nicht in der Trennung von Landschaften, die erhalten und die bearbeitet werden sollen, sondern in der Nutzung der Naturgüter durch den Menschen als Teil eines Kreislaufs, in dem aufbauende Arbeit und Pflege in die Umwelt zurückfließen und der menschliche Konsum nicht mehr losgelöst ist. Die Basis dieses großen gemeinschaftlichen Experiments, an dem die Initiatoren, Freiwillige sowie Menschen mit besonderen körperlichen und geistigen Bedürfnissen beteiligt sind, ist der Goetheanismus. Aus ihm wurde der zeitgemäße Begriff ‹Environmental Therapy› abgeleitet, der dafür steht, Mensch und Umwelt durch die gerechte Symbiose beider zu harmonisieren. Vom 5. bis 9. September findet eine Einführung in die goetheanistische Landschaftsbetrachtung in Verbindung mit einem ‹Land Art›-Workshop statt.
Mehr: www.pishwanton.org
Bild: Arbeit in Pishwanton Wood