Am 8. Juni fand am Goetheanum die Generalversammlung der Aktionäre der Weleda statt. Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft ist eine der Hauptaktionärinnen.
Seit Mitte 2017 baut die Weleda auf kollegiale Führung und agile Managementmethoden, um Prozesse zu beschleunigen, Verantwortung zu teilen und noch stärker ein «Ort menschlicher Entwicklung an gemeinsamen Aufgaben» zu werden.
Der Umsatz ist 2017 mit knapp über 400 Millionen Euro der bislang höchste – bei einem Jahresergebnis von 12,9 Millionen Euro und einer auf 46,7 Prozent gestiegenen Eigenkapitalquote. In der Sparte Naturkosmetik wurden mehr als 80 Prozent des Wachstums außerhalb der deutschsprachigen Länder erzielt; bei den Arzneimitteln wachsen zurzeit die südamerikanischen Märkte am stärksten. Für die nächsten Jahre ist ein neues Werk zur Optimierung von Produktion und Logistik der Naturkosmetik in Schwäbisch-Gmünd geplant.
Der Antrag eines Aktionärs, 50 Prozent der Dividenden für Forschung und Entwicklung der Arzneimittel zu verwenden, fand keine Mehrheit.
Der Verwaltungsrat mit Paul Mackay als Präsident wurde für weitere zwei Jahre bestätigt. Justus Wittich (Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft) sprach den in den nächsten Jahren anstehenden Generationswechsel im Verwaltungsrat an.
Quelle: Weleda