Internationale Fachkonferenz für Erste-Person-Forschung.
Die Erste-Person-Forschung ist ein Frühwarnsystem für Problemlagen, die zunächst im eigenen Erleben in Erscheinung treten. So entwickeln sich zum Beispiel psychische, aber auch physische Krankheiten meist über allmähliche Eskalationsstufen hinweg. Die ersten Symptome sind dabei oft subtil und können am besten von uns selbst entdeckt werden. Wenn jemand anderes uns rückmeldet, dass wir erschöpft aussehen, ist dagegen in der Regel schon ein fortgeschrittenes Stadium eingetreten. Doch will eine solche systematische Selbstbeobachtung gelernt sein, insbesondere dann, wenn wir aus irgendwelchen Gründen nicht hinblicken können oder wollen. Erste-Person-Forschung ist aber auch ein Radar für das eigene Potenzial. Vom 11. bis 13. Mai findet an der Universität Witten/Herdecke – in Zusammenarbeit mit der Alanus-Hochschule, dem Campus Mannheim und der Rudolf-Steiner-Universität Oslo – eine internationale wissenschaftliche Fachkonferenz für Erste-Person-Forschung statt, in der es um die methodologischen Grundlagen geht. Auch externe Gäste sind willkommen.
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Foto Xue Li
Ein schwieriges Unerfangen! Es wurde doch unserer Generation lange vermittelt, daß wir nicht egoistisch oder egozentrisch sein sollten!
ICH – Bewußtsein ist nicht jedermann geläufig, geschweige denn als Erfahrung vertraut.