Wir stehen seit zwei Monaten mitten in der Covid-19-Pandemie, ohne eine Sicht auf das Kommende. Wahrheitsunfähig blickt jeder mit Sorge auf eine ungewisse Zukunft sowie auf eine fragwürdige Vergangenheit, gezwungen, in einer Zeit des Innehaltens und der Einkehr in sich selbst einzutreten.
Weltlage
Im Notfall darf und muss der Staat die Rechte der Gemeinschaft über die des Einzelnen stellen. Doch was ist ein Notfall? Die staatlichen Regelungen nach dem maximalen Fall der Pandemie auszurichten und Daten mehr zuzubilligen als sie sind, erzeugt neue Gefährdungen und greift die Idee der freien Gesellschaft an.
Von der Kindheit in der Coronakrise und dem Mut des Lehrers zur Wahrheit.
Die Coronakrise sei eine Herausforderung, sich des eigenen Beziehungsverhaltens bewusst zu werden, so eröffnet Stefan Hasler, Leiter der Sektion für Redende und Musizierende Künste, das kurze Gespräch zur Frage, was es mit Eurythmie online auf sich habe.
Mit der Pandemie wird das spannungsreiche Verhältnis von Politik und Wissenschaft zu einer akuten Frage. Diese Frage betrifft viele Bereiche der Gesellschaft.
Leserbrief von Nikolaus Johannes Heidorn zu den Corona-Artikeln im ‹Goetheanum› von März/April 2020.
Gespräch mit dem neuen Kollegium der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum über dessen Arbeitsschwerpunkte in einer technisierten Kultur. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
Ratlos und mit vielen Fragen blickt man derzeit auf das weltweite Pandemiegeschehen. Worum handelt es sich hier? Cornelie Unger-Leistner hat mit Philosophieprofessor Harald Schwaetzer gesprochen. Gibt es eine Möglichkeit, positiv mit diesen Herausforderungen umzugehen?
Die Coronapandemie ist durch die Regeln der Grundhygiene und soziale Distanz derzeit auf dem Weg der Eindämmung. Auch bei uns im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe haben wir nur noch vier beatmete Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation und einen Patienten mit Covid-19 auf der Infektionsstation.
Es gibt ein Wort, welches letztes Jahr ‹erfunden› wurde: Ambiguitätstoleranz. Es bedeutet, dass man mit etwas lebt, was nicht geklärt, was ‹ambiguous› ist, zwei Seiten hat und bei dem man nicht weiß, auf was es hinausläuft – gut oder schlecht, frei oder gefangen, unmenschlich oder um so vieles menschlicher?
Wegen der Coronakrise werden Schulen in vielen Ländern weltweit geschlossen. Online-Learning wird dabei automatisch als «Palliativ» für diese Situation eingesetzt. Für Thomas Stöckli fordert diese Ausnahmesituation, dass wir unseren Begriff von Schule wieder beweglich machen und gemeinsam Neues über das Lernen lernen.
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