Was man tun kann

Die Internationale Koordination Anthroposophischer Kunsttherapien (ICAAT) (Koordination Laura Piffaretti) hat die ‹Orientierungshilfe für anthroposophische Kunsttherapien› neu herausgegeben.


Was ist das Ziel der Broschüre?

Laura Piffaretti: Dass die Ärzteschaft sich schnell ein Bild machen kann, welche Kunsttherapierichtung je nach Fall zu empfehlen ist, von Plastizieren und Formenzeichnen über Musik bis zur Sprache. Zielgruppen sind Ärzte und Ärztinnen, aber auch Lehrpersonen, die mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen arbeiten, Erziehende oder Patienten und Patientinnen.

Wie sind die Empfehlungen strukturiert?

In der Broschüre finden sich Ansätze, wie in den kunsttherapeutischen Disziplinen gearbeitet wird, zu 24 Diagnosen, von Allergien über Schwindel bis zu unerfülltem Kinderwunsch. Es ist kein Rezeptbuch, nicht vollständig, sondern Wegweiser, Orientierungshilfe. Es bleibt Aufgabe der Therapierenden, die Ansätze individuell zuzuschneiden und zu vertiefen. Wenn ich bei Schlafstörung lese, «aktive körperbetonte Musiktherapie und rezeptive Musiktherapie», dann merke ich vielleicht: Aktiv und zugleich zuhörend zu arbeiten, das entspricht mir, das kann ich frei und individuell in der Musiktherapie durchführen.


Die Broschüre in D/EN/IT ist bei der ICAAT erhältlich oder online als pdf: Diagnosenliste | International Coordination of Anthroposophic Arts Therapies.

Vom 9. bis 12. Januar finden im Goetheanum die Arbeitstage für Anthroposophische Kunsttherapien statt: «Dem Herzen lauschen» – Von dem Wahrnehmen ätherischer Herzkräfte in der eigenen Biografie.


Bild Laura Piffaretti, z. V. g.

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