Überall Applaus

Das Abschlusstreffen der Eurythmie- und Sprachgestaltungsausbildungen führte in wenigen Tagen um die Welt.


Ist es eine andere Generation oder die allgemeine Erleichterung, nach der Covid-19-Politik wieder zusammenkommen zu können, die das Abschlusstreffen so warm und wertschätzend machte? Stefan Hasler, Leiter der Sektion der Redenden und Musizierenden Künste, berichtet von dem Treffen, es habe eine enorm starke Stimmung der gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung der Stärken der anderen vorgeherrscht. Auch die anschließende Arbeit im Kreis der Ausbildenden, die sich diesmal mit den Tongebärden befasste, sei so stark wie noch nie gewesen. Während des Treffens gab es einige ganz besondere Momente. So wurde das erste Mal von einer Absolventin aus Ägypten ein Gedicht auf Arabisch im Goetheanum eurythmisiert. Die mexikanische Pionierausbildung, die ihren ersten 13-köpfigen Abschlusskurs mitbrachte, wurde ebenfalls bewundert; all die vulkanische Kraft, die Mexiko-Stadt mit sich bringt, sei erlebbar gewesen. Ebenfalls von weit her kam eine taiwanesische Abschlussklasse zu dem Treffen und glänzte mit Offenheit und Schönheit auf Taiwanesisch. Des Weiteren waren die deutschen Ausbildungen und die aus Aesch, New York, West Midlands, Bukarest, Jerusalem und Tivon vertreten. Leider konnten die angekündigten Besuche aus Australien, Südafrika und Korea nicht stattfinden. Ebenfalls unmöglich war die Teilnahme den südamerikanischen Ausbildungen, die sich darum entschieden, ein eigenes Eurythmiefestival vom 19. bis 25. Juni in São Paulo zu veranstalten und Stefan Hasler dafür einzuladen. Neben den Abschlussklassen der Ausbildungen aus São Paulo und Buenos Aires zeigten auch die Dozierenden dort ihre eigenen Programme. Außerdem arbeiteten alle gemeinsam mit Stefan Hasler am Laut- und Toneurythmiekurs von Rudolf Steiner.


Bild Abschlusstreffen 2022, Foto: Paul Stender

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