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Sieben Fragen: Postheroische Führung

Michael Birnthaler ist Erlebnis­pädagoge und leitet die EOS-Erlebnispädagogik in Freiburg. 


Was machst Du gerade auch noch?

Das Projekt ‹Weltenwandler› auf die Beine stellen. Mit einem Musical zum 100-jährigen Jubiläum der Waldorfschule und dem Aufbau einer neuen spirituellen Jugendgruppe. 

Was macht Dich lebendig?

Spielen, kreativ sein, Musik, tanzen, echte Begegnungen, Erlebnispädagogik. 

Woran bist Du zuletzt aufgewacht?

An der Nachricht, dass sich heute in Deutschland nur noch 13 Prozent der Mitarbeiter mit ihrer Arbeit identifizieren. Mir scheint, dass in den nächsten Jahren ein immenser Umschwung in den Betrieben und Organisationen notwendig werden wird. Partizipation, Holokratie, Heterarchie, postheroische Führung, Agilität könnten die Zauberworte der Zukunft werden. Welches Werk hat

Dich beeindruckt?

Das Werk von Rudolf Steiner hat mich so sehr beeindruckt, dass ich mich mit Freunden (nach langem inneren Ringen) entschlossen habe, einen ‹Fakten-Roman› über ihn zu schreiben. 

Wofür bist Du dankbar?

Für die unvorstellbar opfervolle Pionierarbeit der großen Anthroposophen der ersten, zweiten und dritten Generation – in der Hoffnung, dass eine Weiterentwicklung für unsere vierte Generation (‹Anthroposophie 4.0›) gelingen möge.

Wie hat Dich zuletzt eine fremde Kultur berührt?

Derart, dass die eine oder andere ‹fremde› Kultur auf den zweiten Blick gar nicht so fremd war, sondern sich in ihr z. B. auch eigene karmische Spuren finden ließen. 

Wo begegnet Dir heute Zukunft?

In der Jugend, die heute eine Reife und Spiritualität mitbringt, vor der ich mich nur verneigen kann. 

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