Ein Vorwort fehlt. Es geht direkt in medias res zum Jahr 1915. Doch weiß man bald, dass man mit diesem...
Poesie
Wenn die Tage sich klagend verkürzen und die Nacht ihre Stunden vermehrt, wenn die Schatten das Helle bestürzen, das sich...
Ein Gruß des Vogels, aufgelesen am Wegrand – federleichtes Glück. Philip Kovce Die Welt scheint von den Gesetzen der Schwerkraft regiert zu werden: die Tragödien der Geschichte, das Gewicht der Schicksale, die Schwere der Körper … und doch, ein paar Worte, ein flüchtiger Moment, und die Schwerelosigkeit der Ewigkeit streift...
«Kleine Kostbarkeiten» findet Ursula Zimmermann in den Werken von Barbara von Stryk, die Gedichte und Geschichten zu lebendigen Bildern ineinanderwebt....
schmale wege von sträuchern eng umwachsen die schultern vielleicht sogar die hüften davon berührt die füße im laubund in der handeine abgefallenekastanie etwas zum haltenund zum gehalten-werden Annemarie Zornack, aus: Annemarie Zornack, dich meine ich. Gedichte. Kiel 2004, S. 56. Wenn die Weite des Sommers nachlässt, konzentriert sich meine Empfindung...
verbunden im licht deine sprache gefunden am ende ganz wort Sonja Crone, Erstveröffentlichung So wie Gedanken oder Musik alle kulturellen...
Dies Alleinsein ist mehr als tausend Gefährten wert! Diese Freiheit ist mehr als der Reichtum der Erde wert! Einsam zu...
In splissen Feldern, mohndurchgittertholt Janos sich den Vogelsegen.Das Korn, vom Tschilpen überwölktsticht seine nacktgeschmückten Füße. Spuckt in die feuchte Luft, lässtseine Zungen an den Zähnen schnalzen.Wind zaust sein Haar, ein Blitzhellt Stirnenrund und Braue. Da lacht er in den Schwalbenhimmel.Hockt rittlings auf dem Brückenbock.Der Fluss schwillt ockerschaumvergoren.Ein Spatz fängt einen...
Dicht verdichtet das Gedicht, schützt den Kern vor bösen Sinnen. Schale, wenn der Kern durchbricht, weis’ der Welt ein dichtes...
Luft die nach nichts riechtWind der mich spieltwie eine Glasharmonikaden vollen Mond wennmir die Seele ausläuft Sätze wie Händeum meinen...
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