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Künstler ansprechen

Nachdem Sarah Kane vorher an Theater- und Sprachgestaltungsausbildungen in Großbritannien und den USA mitgewirkt, und in zahlreichen Ländern gelehrt hatte, gründete sie 2018 in England Performing Arts International. Der erste Jahrgang befindet sich mitten im zweiten Ausbildungsjahr.


Wodurch inspiriert Michael Tschechow Ihre Arbeit?

In der Tschechow-Technik steckt so viel Liebe zu dem Höchsten im Menschen, zu der schöpferischen Individualität – wie Tschechow sie nennt–, dass dieser Ansatz nicht nur einen Einfluss auf meine Arbeit, sondern auch auf mein bisheriges Leben haben musste, wie ich Schauspielern, Regisseuren, Kollegen bis hin zu Figuren begegne, wie ich mit ihnen arbeite. Persönlich hat sie meine Beziehung zur Welt nur positiv geändert. Ein Teilnehmer am aktuellen Workshop nannte die Arbeit einleuchtend und aufbauend: Die Würde und die innere Freiheit des Menschen, des Künstlers, lebt in ihrem Herzen.

Wie lässt sich das mit dem Sprachgestaltungsimpuls verbinden?

Tschechow-Technik und die Sprachgestaltung sind vor allem in der Praxis gut zu verbinden – auch wenn man nicht sofort an ihrer jeweiligen Sprache erkennen kann, dass sie aus derselben Quelle schöpfen. (Tschechow wollte eine Sprache entwickeln, die vor allem Künstler anspricht, nah an ihrem Leben.) Erfahrungsgemäß macht der Tschechow-Ansatz jede Auseinandersetzung mit dem ‹Dramatischen Kurs›, mit dem gesamten Sprachimpuls von Rudolf und Marie Steiner zugänglicher: Sie baut eine Brücke in größere Höhen.

Was bietet Performing Arts International an?

PIA ist eine junge Initiative, die unter anderem eine Teilzeitausbildung in Großbritannien in der Integration der Tschechow’schen Schauspieltechnik und der Sprachgestaltung anbietet. Der Ansatz, den Tschechow entwickelte, dient als Grundlage für die Arbeit an einer Belebung der Sprache, die eine innere Verbundenheit mit ihr voraussetzt.


Mehr: www.performingartsintl.org

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