Viele Gemeinschaften befinden sich an einer Schwelle, an der Inklusion neue Bedeutung gewinnt und gewohnte Wege infrage stellt. Oliver Koenig sprach am 4. Oktober auf der Jubiläumstagung für inklusive soziale Entwicklung über die Verwandlungschance durch Inklusion und wie wir sie in unsere Gegenwart integrieren.
Zuerst ein kleines Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Sie stünden am Rande eines biodynamischen Gartens, den Sie seit Jahren pflegen. Sie fühlen im Rückblick einen gewissen Stolz. Sie sehen starke Pflanzen mit tiefen Wurzeln, die die Fürsorge und Hingabe widerspiegeln, die diesen Garten über die Jahre erhalten haben. Jetzt schauen Sie weiter und sehen angrenzend ein frisch bestelltes Stück Land. Der Boden ist so neu, dass er Sie einlädt, sich zu überlegen, was dort wachsen könnte, aber auch wie Sie sich damit in Zukunft beschäftigen würden.
Dieser Garten repräsentiert den Prozess des Werdens – oder genauer: den des Mit-Werdens. Wir müssen dafür überdenken, was vorher war, achtsam wahrnehmen, was gegenwärtig ist, und ahnen, was kommen wird. Inklusion ähnelt diesem Garten. Es ist kein fixer Zustand, sondern eine sich entwickelnde Beziehung, in der unsere Handlungen nicht nur beeinflussen, was um uns wächst, sondern wie wir in den Beziehungen zu Menschen und zum Nicht-Menschlichen wachsen.
Inklusion bedeutet nicht, Menschen in einem bestehenden System willkommen zu heißen. Es geht darum, achtsam die Bedingungen für gemeinsames Wachstum zu kultivieren – wach gegenüber den Strukturen und Mustern, die wir hochhalten, und der Saat, die wir säen. Ohne diese Aufmerksamkeit riskieren wir, dass wir im Versuch, Inklusion zu ‹implementieren›, genau jene Muster aufrechterhalten, die wir ändern wollen.
Hier kommt das Drei-Horizonte-Modell ins Spiel. Es wurde als Rahmen vom International Futures Forum und von Denkern wie Bill Sharpe und Anthony Hodgson entwickelt. Es unterstützt die achtsame Kultivierung unserer gemeinschaftlichen Prozesse der Zukunftsgestaltung – und zwar nicht als etwas fern in der Zukunft Liegendes, sondern als etwas, das sich immer wieder aufs Neue im Hier und Jetzt entfaltet. Es ermöglicht uns, dem, was wir tun, mit größerem Verständnis, mit Sorge und Aufmerksamkeit nachzugehen. Es stellt sicher, dass das, was wir in der Zukunft erreichen wollen, sich in unseren heutigen Handlungen spiegelt – sowohl in dem, was wir erhalten wollen, als auch in dem, was wir Neues gestalten wollen.
Bevor wir uns dem Drei-Horizonte-Modell zuwenden, möchte ich auf die Ambivalenz eingehen, die um den Begriff Inklusion heute besteht. Inklusion ist zu einem Schlagwort geworden, das oft von neoliberalen Agenden vereinnahmt wird, die eine enge Sichtweise dessen fördern, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Für diejenigen, die mit dem Begriff nicht vertraut sind, bezieht sich der Neoliberalismus auf eine politische und wirtschaftliche Philosophie, die freie Märkte, Wettbewerb und Effizienz in den Vordergrund stellt – oft auf Kosten der sozialen Gleichheit. Wie der Pädagoge Henry Giroux feststellte, scheitert der Neoliberalismus daran, ein Modell der Inklusivität zu schöpfen, das Menschen außerhalb des marktorientierten Wertesystems ermächtigt. Inklusion wird nur daran bemessen, wie Menschen ohne zu viele Störungen in die bestehenden Systeme passen. Diese enge Form der Inklusion bevorzugt die, die sich am leichtesten anpassen, und drängt jene, die komplexere Bedürfnisse haben, an den Rand.
Kritische Forschende über Inklusion erinnern uns, dass wir die Annahme infrage stellen sollten, dass Inklusion immer Ungleichheit reduziert. Die Schlüsselfrage, die wir oft übersehen, lautet: Inklusion in was? Werden Menschen in Systeme aufgenommen, die wirklich gerecht sind, oder in Strukturen, die immer noch ausgrenzende Praktiken aufrechterhalten? Wenn wir die Inklusion feiern, ohne diese bestehenden Rahmenbedingungen zu hinterfragen, laufen wir Gefahr, genau die Systeme zu stärken, die Ausgrenzung verursachen. Wie Sara Ahmed (2000) argumentierte: Die sogenannten ‹anderen› willkommen zu heißen, verfestigt oft nur ihre Marginalisierung. Inklusion mag großzügig wirken, aber es kann die ‹Inkludierten› auch als ‹andere› abstempeln, während die Systeme von Privilegien unangetastet bleiben. In solcher Art wirken Inklusion und Exklusion zusammen und werden zu Orten, die inklusiv erscheinen, aber alte Machtstrukturen unterschwellig erhalten.
Diese Spannung spiegelt ein Paradoxon wider, das im Herzen der anthroposophischen Arbeit liegt: der Wunsch, den einzelnen Menschen in seiner einzigartigen Entwicklung zu fördern, und gleichzeitig ausgrenzende Praktiken fortzusetzen. Anthroposophie hat seit eh und je die angeborene Würde und Individualität jedes Menschen betont. Rudolf Steiners Ansatz legte den Grundstein für einen transformativen und ganzheitlichen Ansatz der Pflege und Entwicklung. In diesem Sinne hat die anthroposophische Arbeit ein immenses Potenzial, um Inklusion zu fördern. Doch historisch betrachtet haben anthroposophische Institutionen auch unbewusst Praktiken gepflegt, die ungewollt Ausgrenzung widerspiegeln. Die Camphill-Bewegung beispielsweise wurde 1939 von Karl König gegründet und enthält diese Spannung. Geschaffen als Antwort auf die entmenschlichenden Anstalten bot Camphill eine neue Vision des Miteinanders einer Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen. Während dieses Modell zu seiner Zeit und im Widerstand gegen die institutionalisierte Pflege sehr inklusiv war, hat es auch unabsichtlich Insel-Gesellschaften geschaffen. Obwohl diese Gemeinschaften Fürsorge und Zugehörigkeit bieten, sind ihre Bewohnerinnen und Bewohner auch vom Rest der Gesellschaft abgeschnitten. So bleibt Inklusion auf die Grenzen der Gemeinschaft beschränkt. Heute gehen viele anthroposophische Gemeinschaften diese Frage aktiv an, indem sie versuchen, die Zweischneidigkeit zu verwandeln und offenere, verbundenere Formen der Inklusion zu fördern.
Das Drei-Horizonte-Modell als ein Werkzeug zur Wahrnehmung
Wie können anthroposophische Gemeinschaften mit dieser Komplexität und Ambivalenz umgehen und gleichzeitig ihren ganzheitlichen Werten treu bleiben? Zuerst, indem sie anerkennen, dass diese Spannungen bestehen. Zweitens können sie sich für Praktiken einsetzen, die direkt darauf eingehen. Und drittens können sie ihre Aufmerksamkeit auf die kleinen Öffnungen und Risse legen, in denen neue Möglichkeiten der Inklusion aufscheinen.
Das Drei-Horizonte-Modell ist ein einfaches, aber wirksames Mittel und eine Praxis, um diese Prozesse zu begleiten. Anstatt die Zukunft als etwas Entferntes anzuschauen, hilft uns das Modell, anzuerkennen, dass unterschiedliche ‹Zukunftshorizonte› in jedem Augenblick anwesend sind. Jeder dieser Horizonte hat seine eigene Zeitqualität, sein Bewusstsein und sein Potenzial. Unser erster Horizont zeichnet das aktuell dominante System nach und wie dieses langsam an Bedeutung verliert. Dem gegenüber gibt es noch einen Horizont (hier: Horizont 3), der zeigt, wie ein neu entstehendes transformatives System sich Bahn bricht. Und in der Mitte liegt ein Horizont, der den Übergang zwischen den beiden markiert, in dem das Alte vergeht und zielgerichtet agiert wird, um das Neue hervorzubringen.
Horizont 1: Die vertraute Gegenwart
Im ersten Horizont sehen wir das gegenwärtige System mit seinem wertvollen Vermächtnis und den Aspekten, die mit der Zeit dysfunktional wurden. Hier kann man gemeinsam herausfinden, welche hervorstechenden Verhaltensmuster, Vorgehensweisen und Einstellungen sich über die Jahre aus den Traditionen und Erfahrungen gebildet haben.
Die phänomenologische Qualität hierin besteht aus Routine und Vorhersagbarkeit: die tagtäglichen Prozesse, die unser Team, unsere Organisation oder unsere Gemeinschaft am Laufen halten. Zeit ist hierin eine Ressource, die erfahrungsgemäß zu wenig vorhanden ist und deshalb geregelt und überwacht wird. Entscheidungen werden auf der Grundlage von Notwendigkeiten getroffen. Das führt zu Stabilität, aber es verhindert auch tiefgreifendere Veränderungen, die für das transformative Potenzial der Inklusion nötig wären. Wir bewegen uns zu sehr in bekannten Parametern und erhalten – im besten Fall: optimieren –, was wir bereits tun.
Im Horizont 1 geht es daher um das Vermächtnis der Exklusion. Die Ambivalenz der Inklusion innerhalb der anthroposophischen Gemeinschaften wird deutlich. Es spiegeln sich die größeren kulturellen und sozialen Kräfte in unseren Arbeitsansätzen wider, so zum Beispiel der allgegenwärtige Einfluss des Neoliberalismus, der Inklusion mehr als eine Optimierungsangelegenheit versteht und nicht als ein Mittel, um systemische Ungleichheiten anzupacken. Wie andere, sind auch die anthroposophischen Gemeinschaften vor diesem Druck nicht gefeit. Dan McKanan beschreibt in seinem Buch ‹Camphill and the Future› (2020), wie anthroposophische Gemeinschaften darum ringen, ihr Modell des Leben-Teilens an die Anforderungen für heutige Arbeitgeber – ihre Vorgaben und finanziellen Einschränkungen – anzupassen. Durch diese Angleichungen konnte man sich einfügen. Aber sie führten auch zur Fragmentierung und mancherorts zu ideologischen Spannungen. Wenn wir uns diesen Horizont 1 vergegenwärtigen wollen, müssen wir unsere internen Verfahren und den äußeren Druck, der sie formt, kritisch beleuchten. Ohne die ehrliche Bewertung ist die Transformationsarbeit von Anfang an gefährdet.
Horizont 3: Die Zukunftsvision von inklusiven Gemeinschaften
Hier geht es darum, bewusst die Grenzen des ‹Was ist› hinter sich zu lassen und sich ganz der Erkundung des ‹Was sein kann› hinzugeben. Es geht nicht nur darum, sich eine Zukunft auszumalen, sondern um die radikale Aufgabe, Inklusion neu zu denken – losgelöst von den Beschränkungen gegenwärtiger Systeme, in einem offenen Feld der Möglichkeiten, in denen Menschen einen Beitrag leisten können. Horizont 3 ist die Einladung, aus dem Bekannten herauszutreten und sich auf die kulturelle Praxis der Imagination einzulassen. Diese Imaginationskraft ist eine Praxis, die angesichts der herrschenden Strukturen oft Mut erfordert.
Zeit ist nicht länger eine Ressource, die wir verwalten, sondern ein Moment der sich entfaltenden Möglichkeiten. Es geht um einen Raum, in dem die Zukunft sich offen anfühlt und neue Potenziale darauf warten, verwirklicht zu werden. Dadurch können wir uns jenseits der Notwendigkeit, produktiv zu sein, bewegen, innehalten und reflektieren, was wirklich zählt: ‹Wie würde Inklusion aussehen, wenn sie wirklich in unseren tiefsten Werten verankert wäre?›
Im Horizont 3 liegt das Streben, uns eine vollkommen andere Zukunft für anthroposophische Gemeinschaften vorzustellen. Ein überzeugendes Beispiel für diese Art zu denken ist das Projekt ‹In guter Gesellschaft› von Anthropoi, dem deutschen Bundesverband für inklusive soziale Entwicklung. Es entwirft eine Zukunft, in der Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten aktiv teilhaben und zu gemeinsamen Gemeinschaftsprojekten beitragen können, um Orte des Miteinanders zu schaffen. In dieser Vision agieren die anthroposophischen Gemeinschaften als Katalysator, um eine wirklich inklusive Gesellschaft zu ermöglichen. Sie laden die Menschen und Kräfte aus der größeren Gemeinschaft zur Zusammenarbeit ein und machen vor, wie nachhaltiges Leben und Arbeiten ineinander verwoben werden können. Sie achten darauf, dass der Wert jedes einzelnen Menschen das Ganze bereichert.
Wie es im Horizont 1 um die ehrliche Einschätzung geht, fordert der Horizont 3 von uns, dass wir die unbequeme Vision zulassen. Ohne dass wir uns mutig neu ausmalen, was sein könnte, riskieren wir, in den gegenwärtigen Mustern stecken zu bleiben und dann wäre es unmöglich, aus Inklusion eine Verwandlungskraft zu machen.
Horizont 2: Der Übergangsraum von Spannung und Innovation
Zwischen den verlässlichen Verfahren des Horizonts 1 und den visionären Idealen von Horizont 3 liegt der Horizont 2, der unordentliche und kreative Raum des Übergangs. Hier verschränken sich Gegenwart und Zukunft ineinander, neue Ideen und Praktiken entstehen, alte Systeme werden infrage gestellt und wir fangen tatsächlich an, anders zu handeln. Horizont 2 ist der Raum, in dem sich viele anthroposophische Gemeinschaften heute befinden. Sie suchen das Gleichgewicht zwischen ihren vorhandenen Praktiken und dem Bestreben, eine inklusivere, transformative Zukunft zu gestalten.
Phänomenologisch lässt sich der Horizont 2 als Qualität von Experimentieren und kreativem Verwirklichen beschreiben. Zeit wird weder streng verwaltet, noch ist sie ganz offen. Stattdessen geht es um praktische Weisheit und Handeln, indem wir Entscheidungen auf der Grundlage aktueller Einschränkungen und zukünftiger Möglichkeiten treffen. Hier halten wir bewusst die Spannung zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten. Wir nutzen unser Urteilsvermögen, um zu entscheiden, was wir weiter erhalten wollen und was wir überdenken und erneuern müssen.
Anthroposophische Gemeinschaften befinden sich im Rahmen des Horizonts 2, wenn sie anfangen, sich herausfordernde, aber notwendige Fragen zu stellen: Wie können wir uns von den abgesonderten Gemeinschaften weiterentwickeln, ohne dass wir die Stärken dieses ganzheitlichen Modells einbüßen? Wie können wir gewährleisten, dass Inklusion nicht nur eine scheinbare Veränderung ist, sondern eine Transformation anstößt, durch die wir das Potenzial jeder Persönlichkeit anerkennen? Aber sich diese Fragen zu stellen, ist nur ein Teil der praktischen Arbeit. Inklusion wirklich zu verkörpern, bedeutet, konkrete, hochpolitische Fragen zur Zugänglichkeit, Repräsentation und – teilweise – Versöhnung zu stellen. Einige anthroposophische Gemeinschaften haben damit bereits begonnen. Wie Kurt Lewin feststellte: Wir können Systeme nur richtig verstehen, wenn wir anfangen, sie zu verändern. Dinge anders zu machen, bringt tief sitzende Annahmen zum Vorschein, und nur, wenn wir uns diesen stellen und sie umarbeiten, können transformative Initiativen gelingen. Es braucht Mut und Offenheit, zu hinterfragen, zu verändern und sich fortlaufend zu entwickeln auf dem Weg zu einer inklusiveren Zukunft.
Zukunftsbewusstsein: eine gemeinsame kulturelle Praxis
Worin die Kraft des Drei-Horizonte-Modells liegt, ist, dass es, sowohl in seiner Erkundung als auch in dem Dialog, den es fördert, alle drei Horizonte gleichzeitig sichtbar macht. Die Horizonte sind keine getrennten Zeitphasen, sondern unterschiedliche Qualitäten der Zukunft, die im gegenwärtigen Moment nebeneinander existieren. In jeder Gemeinschaft befinden sich die drei Horizonte in konstanter Bewegung und im Austausch, was sich in der Aufmerksamkeit ihrer Mitglieder spiegelt. Solch ein Denken richtet sich nicht darauf, einen Horizont als richtig oder falsch zu beurteilen, sondern darauf, wie alle drei in ein Gespräch miteinander gebracht werden können.
Wenn es gelingt, diese drei Qualitäten miteinander in einen Dialog zu bringen und zwischen ihnen Brücken zu bauen, dann kultivieren wir, was Bill Sharpe ‹Zukunftsbewusstsein› nennt – die Fähigkeit, in der Komplexität der Gegenwart zu handeln, während wir die Zukunftschancen wahrnehmen und von ihnen geleitet werden. Zukunftsbewusstsein ist keine individuelle Fähigkeit, sondern eine geteilte kulturelle Praxis. Wie Sprache oder Musik können wir es nur gemeinsam lernen. Durch gemeinsame Tätigkeiten – Dialoge, Experimente, reflektierendes Urteil – schaffen wir den Raum, um uns zwischen den Horizonten zu bewegen und das voranzubringen, was uns am Herzen liegt.
Dafür ist es wichtig, jede Stimme zu hören. Bewusste Pausen zu schaffen, Momente der Reflexion zuzulassen und Entschleunigung zu üben – auf das Tempo der am stärksten Betroffenen ausgerichtet –, ist entscheidend. Oft ist weniger mehr. Wenn wir uns zu schnell bewegen, riskieren wir, die kleinen Öffnungen zu verpassen, in denen Möglichkeiten zur Inklusion organisch wachsen. Fortschritt wird nicht an der Geschwindigkeit gemessen, sondern am Tiefgang und daran, wer wirklich einbezogen wird.
Wenn wir das Drei-Horizonte-Modell anwenden als ein Werkzeug für Wahrnehmung und Achtsamkeit, dann können anthroposophische Gemeinschaften die Ambivalenz der Inklusion meistern und ihr reiches Erbe ehren, während sie sich in eine tatsächlich inklusive Zukunft weiterbewegen. Ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass Inklusion kein fixer Zustand ist, auch keine weitere Regel oder eine Reihe von Anwendungen. Es ist eine fortlaufende, sich entwickelnde Wirklichkeit – ein ständiger Prozess des Mit-Werdens. Das Drei-Horizonte-Modell erinnert uns daran, dass die Samen für die Zukunft bereits in unseren heutigen Handlungen liegen. Indem wir uns mit der Vergangenheit auseinandersetzen, die Gegenwart infrage stellen und mit neuen Möglichkeiten spielen, können wir inklusivere Gemeinschaften und Organisationen aufbauen.
Übersetzung aus dem Englischen von Franka Henn
Titelbild Einblicke in einen Tagungsworkshop, Foto: Xue Li