Unter dem Motto ‹100 Jahre Anthroposophische Medizin – 100 Jahre Medizin von Mensch zu Mensch› ging kürzlich eine aufwendige Multimedia-Reportage des Verbands Gesundheit Aktiv online.
Diese in Inhalt und Form bisher einmalige Reportage ist das Ergebnis eines Großprojektes, das mithilfe der Software-ag-Stiftung verwirklicht werden konnte. Annette Bopp und ihr Team, insbesondere Philip Genster und Carsten Strübbe von der Agentur Hilbig/Strübbe Partner in Waltrop, sowie Jan Grabowski für die Programmierung sind verantwortlich für die Vollendung dieses repräsentativen Films. Er zeigt anschaulich und am authentischen Beispiel von Menschen, die mithilfe der Anthroposophischen Medizin einen besonderen Weg durch schwere Erkrankungen oder Lebenssituationen gefunden haben, was Anthroposophische Medizin ist, will und kann.
Da ist Dietmar (59), der 2003 an einer schweren Herzinsuffizienz erkrankte. Damals wurde ihm prophezeit, dass in absehbar kurzer Zeit sein letztes Stündlein schlagen werde, wenn er dem Rat der Ärzte nicht folge, eine Herztransplantation vornehmen zu lassen. Zu einem solch schwerwiegenden Eingriff konnte er sich aber nicht durchringen und ging stattdessen einen anderen, sehr viel beschwerlicheren, aber letztlich doch erfolgreichen Weg. Da ist Elly (69), bei der im Februar 2018 Lungenkrebs diagnostiziert wurde, obwohl sie nie geraucht und immer gesund gelebt hatte. Mithilfe der Anthroposophischen Medizin lernte sie, was in ihrem bisherigen Leben fehlte. Da ist Marina (30), deren Zwillinge aufgrund eines vorzeitigen Blasensprungs in der 31. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden mussten. Sie erfuhr während ihres Aufenthalts in der Neonatologie, wie gut eine Musiktherapie und weitere Maßnahmen aus der Anthroposophischen Medizin ihren zarten Babys ins Leben verhalfen.
Gesundheit Aktiv hat die betroffenen Menschen und ihre Perspektiven in den Mittelpunkt gestellt, um zu zeigen, dass Anthroposophische Medizin nicht nur die Krankheit im Menschen sieht, sondern vor allem den Menschen in der Krankheit. Die Reportage hat in etwa Spielfilmlänge und besteht aus Film-, Foto- und Textbeiträgen. Sie ist aber so angelegt, dass sich alle Geschichten auch einzeln anschauen lassen.