Im Anschluss an die Aufführung ‹Es geht ein Rufton durch die Welt› am 2. Juni am Goetheanum wurden die Leiterin Margrethe Solstad und die Mitglieder der Eurythmie-Bühne auf einer internen Feier verabschiedet.
Rund sieben Jahre leitete Margrethe Solstad die Goetheanum-Eurythmie-Bühne. Ihre Programme waren auf die Bedürfnisse des Hauses ausgerichtet, das Ensemble wirkte bei der Inszenierung von Goethes ‹Faust 1 und 2› 2016/17 mit. Die Arbeit zielte immer auch darauf, dass die Eurythmistinnen etwas für die Zeit nach dem Goetheanum in ihre Länder mitnehmen. Stefan Hasler, Leiter der Sektion für Redende und Musizierende Künste, fasste das Wirken Margrethe Solstads mit dem Wort ‹Licht› zusammen: Licht in jeder einzelnen Eurythmistin, der inneren Kraft, der inneren Präsenz – Licht als eine «große Raumöffnung». Paul Mackay rief als ehemaliges Mitglied des Vorstands am Goetheanum die jahrzehntelange Verbundenheit Margrethe Solstads mit dem Goetheanum in Erinnerung. Sie war Bühnenmitglied, Generalsekretärin für die Anthroposophische Gesellschaft in Norwegen, Leiterin der Sektion für Redende und Musizierende Künste und zuletzt Leiterin der Goetheanum-Eurythmie-Bühne. Sie habe, so Paul Mackay, ein «Goetheanum-Schicksal».