Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich.
William Blake, aus: The Marriage of Heaven and Hell. London 1790–1793.
Wir nehmen die Dinge in der Regel nicht so wahr, wie sie sind, sondern so, wie wir sie uns vorstellen. Indem wir unsere Vorstellungen durch das Feuer des reinen Denkens auflösen, können wir die Tore der Wahrnehmung reinigen. Die Dinge beginnen zu schwingen, ihre Tiefe beginnt zu klingen und ihre Verbindung zur Weltenmusik wird hörbar.
Auswahl, Übersetzung und Kommentar: Louis Defèche
Zeichnung: Philipp Tok








