«Zukunftsfähigkeiten»
Erst sind es Ahnungen, im Verlauf entstehen Öffnungen zum Unbekannten. Es kündigen sich bei den Protagonisten neue Dimensionen an – scheinbar weit abgelegen vom Alltäglichen, aber dort tief eingreifend. Die Fortschritte im Wahrnehmen des Neuen wirken Schicksals-wendend, sie sind nicht ohne Gefahr; wir werden Teil der Dramatik. Es zeigen sich wachsende Fähigkeiten, durch die Welten und Wesen anderer Dimensionen im Innern real werden.
Um diese Welten und Wesen nicht nur zu denken, sondern sie auch darzustellen, empfahl der Autor unserer Dramen die Eurythmie. Die geistige Welt ist in Bewegung, wenn auch ruhige Bewegung dazugehört. Einige Szenen konnte der Autor selbst noch eurythmisch einrichten. Diese Arbeit musste durch den Brand des ersten Baus in Dornach ganz abgebrochen werden. Die aktuelle Inszenierung knüpft an die begonnenen Vorhaben an, um von dieser Seite den Grundduktus der Ausgestaltung für die Bühne zu bekommen. Vom Beginn des ersten Dramas bis hin zum vierten wächst der Anteil von Szenen an, die im Übersinnlichen spielen. Daher erscheinen heute auch die größeren, eurythmisch bewegteren Szenen mehr im dritten und vierten Drama.
Mysteriendramen vom 27. bis 31. Dezember
Foto Georg Tedeschi