100 Jahre biodynamisch

Kurzfilm ‹100 Jahre biodynamisch. Im Rhythmus des Wandels›: Helmy Abouleish von Sekem, Ägypten, weist auf den Missstand hin, dass Landwirtinnen und Landwirte ihren Lebensunterhalt nicht durch ihre Arbeit bestreiten können – sie seien auf Subventionen angewiesen. Ueli Hurter, Co-Leiter der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum, benennt dies als «Verlust der Würde der Landwirtschaft». Der Sinn und die Bedeutung, was es heißt, Landwirtin oder Landwirt zu sein, sei verloren gegangen. Der Kurzfilm zeigt, dass es auch in der Landwirtschaft darum geht, laufend Antworten auf Herausforderungen zu finden. Aktuell gehören dazu Klimaschutz (etwa durch Bindung von Kohlendioxid im Boden), Biodiversität (durch entsprechende, ortsabhängige Bepflanzungspläne) und Selbstversorgung (etwa beim Kompostprojekt von Binita Shah in Indien, durch biodynamische Stadtgärten in Rosario, Argentinien, durch biodynamische Schulgärten wie in Mbagathi, Kenia, sowie durch das Projekt ‹Koberwitz 1924 Inc.› auf den Philippinen). Der Film sensibilisiert für die Verantwortung für den lebendigen Organismus Erde.


Bild Xue Li

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