Dieses ist das erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe.
Rainer Maria Rilke, aus: Schmargendorfer Tagebuch (verfasst 1898). In: Tagebücher aus der Frühzeit, hrsg. von Ruth Sieber-Rilke und Carl Sieber, Leipzig 1942.
Oft vergessen wir, dass die Liebe Zeit braucht. Nicht jene passive Zeit, die uns von Natur aus gegeben ist, sondern eine bewusst geschaffene Zeit – ähnlich einem angelegten Garten, in dem die Liebe gedeihen kann.
Kommentar Louis Defèche
Zeichnung Philipp Tok








