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Gespräch mit dem Vorstand

Am 5. Juni tauschten sich Zweigmitglieder aus dem Umkreis des Goetheanum mit Mitgliedern des Vorstands am Goetheanum aus. Der Abend jedenfalls war ermutigend für einen neuen, gelassenen Stil im gegenseitigen Umgang miteinander.


«Es strahlt nicht mehr», so erscheint die gegenwärtige Situation einer alten Eurythmistin, die am zweiten Gespräch zwischen Zweigmitgliedern in Goetheanum-Nähe und Mitgliedern des Vorstandes der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft teilnahm. Eingeladen haben beide Seiten mit der Aufforderung: «Nach der Generalversammlung: Lasst uns miteinander sprechen!» Und wir haben miteinander gesprochen! Das klingt selbstverständlich. Leider war das in der Vergangenheit nicht selbstverständlich. Denn die Diversität der verschiedenen Sichten wurde früher oft als lästig empfunden. Sie als Wert zu pflegen, braucht die Bereitschaft, dem anderen im eigenen Herzen Platz zu schaffen. Eine Binsenweisheit, die schnell in die Binsen geht, wenn mir die Sicht des anderen zuwider ist. Der Abend jedenfalls war ermutigend für einen neuen, gelassenen Stil im gegenseitigen Umgang miteinander. Die Gespräche werden weitergehen und wohl ihren Prüfstein finden, wenn es um Entscheidungen gehen sollte.


Foto: Louis Defèche

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