Kopien der Gemälde der Meister, auf die sich die Theosophische Gesellschaft berief, finden sich noch heute im Rudolf Steiner Archiv. Auch für Steiner hatten sie eine Bedeutung. Ihr Maler bekannte sich nach der Trennung der beiden Gesellschaften zur Anthroposophie und hielt Steiner die Treue.
Henry Steel Olcott (1832–1907), mit Helena Petrovna Blavatsky zusammen der Begründer der Theosophischen Gesellschaft, teilt in seinen ‹Old Diary Leaves› viele erstaunliche Begebenheiten mit, die er als Präsident dieser Gesellschaft erlebte. Eine davon ist das Zustandekommen der sogenannten ‹Meister- oder Mahatma-Porträts›.1 Olcott hatte sich lange ein Bild seines geistigen Lehrers Kuthumi (Koot Hoomi) gewünscht und bat schließlich Blavatsky darum, es ihm zu beschaffen, was sie auch versprach. Zunächst fertigte ein befreundeter französischer Künstler, Monsieur Harrisse, mittels Gedankenübertragung eine Kreidezeichnung an. Doch Olcott fehlte darin der «Seelenglanz», und so bat er fünf Freunde – drei davon Maler –, auf der Grundlage des Profilporträts von Harrisse ein besseres Bild auszuarbeiten.2
Dies gelang dem deutschen Porträtmaler Hermann Schmiechen. Er malte zwischen dem 19. Juni – einen Tag, bevor er Mitglied der Theosophischen Gesellschaft wurde – und dem 9. Juli 1884 nicht nur das Porträt von Meister Kuthumi, sondern auch das von Meister Morya, also den beiden ‹Meistern des Ostens›. Olcott berichtet: Schmiechen gab «das Gesicht in voller Frontalansicht wieder und goss in die Augen eine solche Flut von Leben und Gefühl der innersten Seele, dass der Betrachter regelrecht erschrak. Es war ein so klares Werk des Genies und ein Beweis für die Tatsache der Gedankenübertragung, wie ich es mir nur vorstellen kann. Das Bild hat alles – das Gesicht, den Teint, die Größe, die Form und den Ausdruck der Augen, die natürliche Haltung des Kopfes, die leuchtende Aura und den majestätischen Charakter. Es hängt im Gemäldeanhang der Adyar-Bibliothek, den ich dafür – und für das Begleitporträt, das Schmiechen von unserem anderen Hauptguru gemalt hat – errichten ließ. Beim Betreten des Raumes hat der Besucher das Gefühl, als würden diese großen Augen sein eigenes Herz durchsuchen. Ich habe die Zeichen dieses ersten Eindrucks in fast jedem Fall bemerkt, und das Gefühl der Ehrfurcht wird noch verstärkt durch die Art und Weise, wie die beiden Augenpaare einem durch den Raum folgen und einen zu lesen scheinen, ganz gleich, wo man sich aufhält. Dann wiederum scheint die leuchtende Aura um die beiden Köpfe durch einen Kunstgriff des Künstlers tatsächlich in einer schimmernden Bewegung zu sein, so wie es in Wirklichkeit ist. Kein Wunder, dass der religiös gestimmte Besucher in dem Raum, in dem die beiden Porträts hängen, gleichsam ein Gefühl für die Heiligkeit des Raumes bekommt; die meditative Selbstbetrachtung fällt dort leichter als anderswo. So großartig sie bei Tag sind, so sind die Bilder bei Nacht, wenn sie richtig beleuchtet sind, fast noch eindrucksvoller – die Figuren scheinen aus ihrem Rahmen heraustreten und auf einen zugehen zu wollen. Der Künstler hat zwei oder mehr Kopien der Porträts angefertigt, doch fehlt ihnen der lebensechte Charakter des Originals; ihm fehlte offensichtlich der Inspirationsdruck, unter dem die letzteren entstanden sind.»3
Entstehung der Meisterporträts
Laura Holloway (1848–1930), eine junge Frau, die, wie sie selbst erzählt, von Blavatsky auf schriftliche Aufforderung des Meisters zur Sitzung mitgenommen wurde4, schildert detailliert, wie sie die vermutlich erste Malsitzung bei Schmiechen erlebte: «Zum vereinbarten Zeitpunkt versammelte sich eine Anzahl von Theosophen in seinem Atelier. Der Hauptgast dieser ersten Sitzung war H. P. B., die vor dem Podest Platz nahm, auf dem die Staffelei stand. Nahe Schmiechen saßen auf dem Podest mehrere Personen, die mit einer Ausnahme alle Frauen waren. Im Raum versammelten sich eine Reihe bekannter Persönlichkeiten, die alle gleichermaßen an dem Versuch von Herrn Schmiechen interessiert waren. Die genaueste Erinnerung von dieser Zusammenkunft, die der Schreiberin immer im Gedächtnis geblieben ist, ist das Bild von Madame Blavatsky, die in ihrem Sessel gelassen Zigaretten rauchte, und zwei Frauen auf dem Podest, die ebenfalls rauchten.»5

Blavatsky hatte auch die Nichtraucherin Holloway aufgefordert, sich eine Zigarette anzuzünden. Diese erzählt: «Erstaunlicherweise war es die Stimme der Amateur-Raucherin, die sich als Zuschauerin betrachtete, die das Wort ‹Beginnen› aussprach, und der Künstler begann schnell, einen Kopf zu skizzieren. Bald waren die Augen aller Anwesenden auf ihn gerichtet, während er mit höchster Geschwindigkeit arbeitete. Während im Atelier Ruhe herrschte und alle eifrig an Herrn Schmiechens Arbeit interessiert waren, sah die Amateur-Raucherin, wie die Gestalt eines Mannes auf dem Podest neben der Staffelei auftauchte, und während der Künstler, den Kopf über sein Werk gebeugt, weiterzeichnete, stand die Gestalt neben ihm – ohne ein Zeichen oder eine Bewegung. Sie beugte sich zu ihrer Freundin hinüber und flüsterte: ‹Es ist der Meister K. H.; er wird gerade skizziert. Er steht nahe bei Herrn Schmiechen.› ‹Beschreibe sein Aussehen und seine Kleidung›, rief H. P. B. Und während die Anwesenden sich über Madame Blavatskys Ausruf wunderten, sagte die Angesprochene: ‹Er ist etwa so groß wie Mohini6, von schlanker Statur, mit einem wunderbaren Gesicht voller Licht und Lebendigkeit, mit wallendem, lockigem, schwarzem Haar, über dem eine weiche Mütze getragen wird. Er ist eine Sinfonie in Grau- und Blautönen. Seine Kleidung ist die eines Hindu, aber viel feiner und reicher als alles, was ich je gesehen habe, und sein Kostüm ist mit Pelzbesatz versehen. Es ist sein Porträt, das hier gemacht wird, und er selbst leitet die Arbeit.› Mohini, den alle Anwesenden mit Liebe und Respekt als den begabten Schüler der verehrten Meister betrachteten, ging langsam hin und her, die Hände hinter dem Kopf verschränkt; er schien in Gedanken versunken.»
Holloway berichtet, dass sie seine Bewegungen mit aufmerksamen Blicken verfolgt habe, da sie «eine Ähnlichkeit in der Gestalt zwischen der psychischen Erscheinung des Meisters und ihm» sowie «eine auffällige Übereinstimmung in ihrem Gebaren» bemerkte: «‹Wie sehr Mohini doch dem Meister ähnelt›, vertraute sie der neben ihr sitzenden Freundin an, und als sie zu Mohini blickte, sah sie, wie er sie mit einem Ausdruck von Bestürzung auf seinem Gesicht beobachtete. Sie lächelte ihm zu, um ihm zu versichern, dass sie keine weiteren Enthüllungen machen würde, blickte zu dem Künstler und traf auf den Blick des Meisters, der neben ihm stand. Diesen Blick vergaß sie nie, denn er vermittelte ihr die Überzeugung, dass ihre Entdeckung eine echte Tatsache war. Von nun an fühlte sie sich zu der Annahme berechtigt, dass Mahatma K. H. und Mohini, der Schüler, enger miteinander verbunden waren, als ihr zuvor bewusst gewesen war. In der Tat stand Mohini dem Meister näher als alle anderen im Raum – nicht einmal H. P. B. ausgenommen. Und kaum hatte sich diese Überzeugung in ihrem Geist gebildet, als sie von der Schattengestalt neben der Staffelei einen raschen, anerkennenden Blick bekam, den ersten und einzigen, den er während der langen Sitzung jemandem zuwarf. Die schwere Stimme von H. P. B. erhob sich, um den Künstler zu ermahnen, und eine ihrer Bemerkungen blieb ihr deutlich in Erinnerung. Es war dies: ‹Sei vorsichtig, Schmiechen, mach das Gesicht nicht zu rund, vergrößere die Umrisslinien und achte auf den großen Abstand zwischen Nase und Ohren.› Sie saß so, dass sie die Staffelei nicht sehen konnte und auch nicht wusste, was sich darauf befand. […] Wie viele der Anwesenden bei dieser ersten Gelegenheit die Anwesenheit des Meisters erkannten, ist nicht bekannt. Es waren Hellseher im Raum, mehrere von ihnen, und der Künstler, Herr Schmiechen, war ein Hellseher, sonst hätte er das Bild, das er an diesem denkwürdigen Tag skizzierte, nicht so gelungen gestalten können. – Der Fertigstellung des Bildes folgte das Porträt des Meisters ‹M›; beide wurden von H. P. B. genehmigt, und die beiden Gemälde wurden unter Theosophen in der ganzen Welt bekannt.»
1891 notierte der Jurist Clemens Drießen (1857–1941) – Freund und Nachlassverwalter von Wilhelm Hübbe-Schleiden sowie Schüler Rudolf Steiners –, er habe Schmiechen bei dem christlichen Mystiker Alois Mailänder mit einem der Meisterporträts angetroffen: «Mahatma Bild. M.[eines] E.[rachtens] ein Idealkopf ohne besondere Bedeutung. Ganz heller Hintergrund bringt eine faszinierende Wirkung hervor, Gabele spricht von Ausstrahlung, die gut wiedergegeben sei und an Hochentwickelten auch tatsächlich wahrnehmbar sei.»7
Wer war Hermann Schmiechen?
Hermann Schmiechen (Neumarkt/Schlesien, 22. Juli 1855 bis 8. Okt. 1923, Berlin) hatte zunächst 1872 in Breslau und ab 1873 in Düsseldorf Malerei studiert. 1876 schloss sich ein Studienaufenthalt in Paris an der Académie Julian an. Er kehrte nach Düsseldorf zurück und galt bald als gesuchter Porträtmaler. Von seinem Kollegen August Becker empfohlen, wurde er 1883 von Königin Victoria nach London an den Kensington-Palast berufen, um Porträts ihrer Familie und anderer britischer Aristokraten zu malen. Kurz vor der Übersiedlung nach Großbritannien hatte Schmiechen Antonia Gebhard geheiratet, die aus jener oben erwähnten Elberfelder Industriellenfamilie Gebhard stammte, die sich schon früh eng mit der Theosophischen Gesellschaft verbunden hatte. Die Gebhards beherbergten zeitweise Helena Petrowna Blavatsky während ihres Aufenthaltes in Deutschland. Von ihr fertigte Hermann Schmiechen 1884 in London und in Elberfeld Porträts an.
Ende 1898 ließ sich das Ehepaar scheiden.8 Schmiechen ging nach Deutschland zurück und lebte ab 1901 in Berlin-Charlottenburg.9 Dort pflegte er den Kontakt zu Rudolf Steiner und bat seinen «werthen Freund» öfter um Besuche, die offenbar auch stattfanden. Er fertigte 1908 für Rudolf Steiner Kopien der ‹Mahatma-Bilder› in Öl an, die heute noch im Rudolf Steiner Archiv vorhanden sind. Dazu schreibt er am 21. Dezember: «Mein lieber, verehrtester Herr Doktor! Frl. v. Sivers brachte mir am Sonnabend Nachm. das Honorar für das eine Mahatma-Bild, das zweite Mahatma-Bild ist ein Geschenk von mir für Sie desgleichen auch beide Rahmen zu den Bildern. Nun wollte ich noch bitten mir zu bestätigen, daß Sie mir die Bilder jederzeit leihen wenn ich sie zum Kopieren gebrauchen sollte. Ich sagte dies Frl. v. Sivers ehe ich ihr die Bilder übergab, und da wir gute treue Freunde sind, so werden in dieser Frage wohl nie Schwierigkeiten zwischen uns entstehen können. Nicht wahr? Wann können Sie einmal einen Abend oder ein paar Stunden mit mir gemütlich verbringen. Ich möchte gelegentlich so manche Frage mit Ihnen erörtern. Mit herzlichen Grüßen Ihr dankbarer Sie ganz besonders verehrender Hermann Schmiechen».

Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft teilte er am 10. April 1913 Rudolf Steiner mit: «Ich wollte Ihnen nur kurz mitteilen, daß ich als guter Freund selbstredend zu Ihnen halten werde. Hoffentlich kommen wir wirklich bald einmal wieder zusammen.» – Der Maler also, der für und mit Blavatsky die berühmten ‹Meister-Porträts› gemalt hatte, der seit bald 30 Jahren Mitglied der Theosophischen Gesellschaft war, hielt zu Rudolf Steiner! Offenbar war dieser bzw. der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft davon so gerührt, dass sie ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Das geht aus Schmiechens Brief vom 7. November 1913 hervor: «Mein hochverehrter lieber Herr Doktor! Für die Ernennung zum Ehren-Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft sage ich Ihnen, u. Fräulein von Sivers meinen innigsten Dank. Ich weiß diese Ehre u. Auszeichnung voll zu würdigen, u. danke Ihnen nochmals von aufrichtigem Herzen dafür. Ihr Sie ganz besonders verehrender Freund u. Bruder Hermann Schmiechen».10
In den nächsten Jahren musste der Maler einige Krankheiten durchstehen und wurde zunehmend schwerhörig, sodass er nicht mehr zu den Vorträgen Rudolf Steiners gehen konnte. Zudem behinderte ihn ein Kopfnervenleiden beim Malen. Doch, so schreibt er am 9. März 1922: «Ein Bild ‹Christus […] mit den Aposteln auf dem Wege nach Jerusalem› habe ich so ziemlich vollendet. Dem Apostel Nathanael gab ich Ihre Züge.» Auch empfiehlt er sein Werk «Das Kind der Wahrheit», ein «prophetisches Werk», das zeigen soll, «daß die Wahrheit von neuem geboren wird u. zwar in Europa und auf Deutschland steht das Kind, von wo die Wahrheit ausgeht». Aber offenbar fand das als Kupferdruck vervielfältigte Bild wenig Absatz bei den Anthroposophen. Schmiechens Malstil entsprach wohl auch nicht mehr dem Zeitgeschmack.
Der Maler starb am 8. Oktober 1923 in Berlin. Er hatte Rudolf Steiner in seinem Testament bedacht, doch machte seine Familie geltend, dass er sein Vermögen zu optimistisch eingeschätzt habe und seine Nachlassverfügung damit ungültig sei. Hermann Schmiechen ist heute als Maler weitgehend vergessen. Nur seine beiden ‹Meister-Bilder›, die in den Kreisen der Theosophischen und wohl auch Anthroposophischen Gesellschaft ehrfürchtig gehütet wurden – oft in speziell dafür angefertigten Futteralen –, sind bis heute populär.
Titelbild Meister-Bilder (Kuthumi und Morya) von Hermann Schmiechen. Hier Repliken, die zwischen 1906 und 1908 angefertigt wurden. Rudolf Steiner Archiv.
Fußnoten
- ‹Mahatma› bedeutet eigentlich ‹große Seele›, man bezeichnet mit dem Begriff spirituell weit fortgeschrittene Menschen; im Deutschen wird dafür der Begriff ‹Meister› verwendet. Im Vortrag vom 23. Dez. 1904 sagt Rudolf Steiner dazu: «Die Meister sind in der Regel nicht gerade historische Persönlichkeiten, sie inkarnieren sich manchmal, wenn es notwendig ist, in historische Persönlichkeiten; aber es ist bis zu einem gewissen Grade ein Opfer. Der Grad ihres Bewusstseins ist nicht mehr vereinbar mit einem Wirken für sich selbst. Und ein Wirken für sich selbst ist schon die Erhaltung des bloßen Namens.» (in: Die Tempellegende und die Goldene Legende. GA 93, 3. Aufl. Dornach 1991) – Es gibt auch einige Aussagen Rudolf Steiners über Morya und Kuthumi, die er als die beiden östlichen Meister bezeichnet; siehe: Kosmos und menschliche Evolution – Farbenlehre. GA 91. Basel 2018, S. 109; sowie: Aus dem Lehrgut über die Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen, in: Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904–1914. GA 264. In den frühen esoterischen Stunden erwähnt Rudolf Steiner gelegentlich die östlichen Meister, siehe: Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Bd. I: 1904–1909. GA 266/I.
- Eine davon war Isabelle de Steiger (1836–1927), Mitglied der TS seit 1878 und des Golden Dawn, später der Anthroposophischen Gesellschaft in Großbritannien. Nach dem Brand des Goetheanum schrieb sie einen Brief an Rudolf Steiner und versicherte ihn ihres Mitgefühls.
- H. S. Olcott, Old diary Leaves. The True Story of the Theosophical Society. New York u. London 1895, S. 372 f. Zum Thema Meisterporträts siehe auch die sehr instruktive Skizze von Massimo Introvigne: Painting the Masters. The Mystery of Hermann Schmiechen (auf academia.edu).
- «Nimm sie mit zu Schmiechen und sag ihr, sie soll sehen. Ja, sie ist gut und rein und wie ein Chela; nur furchtbar schwächlich in der Herzensgüte. Sage Schmiechen, dass ihm geholfen werden wird. Ich selbst werde seine Hände mit Pinsel für K.s Porträt führen. (The Mahatmas and their Instruments, in: The Word, May 1912, 69–76, and July 1912, S. 203).
- The Mahatmas and their instruments von L. C. L., in: The Word, Juli 1912, S. 204–206. Schmiechen hatte auch für die Familie Gebhard – in deren Haus 1884 die Theosophische Sozietät Germania als erster Ableger der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland gegründet worden war – Kopien der originalen, nach Adyar gesendeten Meisterbilder angefertigt, über die die schwedische Gräfin Constance Wachtmeister schreibt: «These duplicates were given to Madame Mary Gebhard. The copies were so much like the originals that it was often disputed which were which. Only H. P. B., Olcott, and Mr. Schmiechen were never in doubt; and in order to stop these doubts one evening H. P. B. said: ‹Just wait, now leave those pictures alone!› at the same time evidently concentrating all her powers on them. Not many seconds afterwards she said: ‹Now turn them round.› We did so, and found on the back of each portrait the well-known corresponding signatures of the Masters, one in blue, the other in red.» Constance Wachtmeister, Reminiscences of H. P. B. and The Secret Doctrine. London 1893, S. 111.
- Mohini Mohun Chatterji (1858–1936), bengalischer Rechtsanwalt und Gelehrter, von 1882 bis 1887 Mitglied der Theosophischen Gesellschaft, zeitweise Privatsekretär von Olcott.
- Zitiert in Wilhelm Hübbe-Schleiden: Indisches Tagebuch 1894/1896. Göttingen 2009, S. 17. Hermann Schmiechen war eine Zeitlang auch Schüler von Alois Mailänder und trug den Namen ‹Jeremias›. Nikolaus Gabele war der engste Freund und Schwager Mailänders. Näheres siehe Martina Maria Sam: Der ‹Bund der Verheißung› um Alois Mailänder und seine Bedeutung für die frühe theosophische Bewegung in Deutschland, in: Archivmagazin. Beiträge aus dem Rudolf Steiner Archiv, Nr. 11. Basel 2021.
- Das Ehepaar hatte vier Kinder – Herbert, Elsa, Wilfried und Gerald Schmiechen –, die teilweise in Darmstadt erzogen wurden.
- 1909 bekam er den Auftrag, Kaiser Wilhelm II. zu porträtieren.
- Im Vortrag vom 28. März 1916 spricht ihn Rudolf Steiner während seines Vortrags einmal direkt an; siehe: Gegenwärtiges und Vergangenes im Menschengeiste. GA 167, 3. Aufl. Basel 2023, S. 88.








