Im Jahr 1924 intensiviert Rudolf Steiner seine Darstellungen über die karmische Vergangenheit einzelner Individualitäten sowie karmischer Gesetzmäßigkeiten und spricht auch über das Karma der Anthroposophischen Gesellschaft. In seiner «Letzten Ansprache» am 28. September 1924 unternimmt er einen für seine Zuhörenden überraschenden Schritt: Im Zentrum seiner Darstellung steht die Inkarnationensreihe der Individualität des Novalis, dessen frühere Verkörperungen Rudolf Steiner in Raffael, Johannes der Täufer und Elias findet. Bereits früher hatte Rudolf Steiner über diese Individualität und ihre Verkörperungen gesprochen. An diesem Abend beschreibt er, dass Elias mit Lazarus-Johannes eine Einheit bilden würde. So kommt zu der horizontalen Beschreibung der Inkarnationslinie ein vertikaler Einschlag hinzu, der diese mit einer Inkarnationslinie von Hieram, Lazarus Johannes, Christian Rosenkreutz und dem Grafen von St. Germain in Verbindung bringt – ein neuer Schritt der Karma-Erkenntnis. Am Goetheanum gibt es dazu vom 8. Oktober bis 26. November (20Uhr) eine wöchentliche Vortragsreihe: Christiane Haid und Christine Gruwez eröffnen zum Prophet Elias, Mechtild Oltmann und Wolf-Ulrich Klünker setzen fort mit Johannes dem Täufer.
Bild Novalis