Mannheim/Deutschland. Podiumsdiskussion zur aktuellen Lage und Zukunft der Landwirtschaft.
Am 25. Juni findet am Institut für Waldorfpädagogik in Mannheim eine Podiumsdiskussion der Reihe ‹Anthroposophie im Gespräch› statt. Die Veranstaltung mit dem Titel ‹Wovon sollen wir leben?› widmet sich der zunehmend prekären Situation von Landwirtinnen und Landwirten. Nicht nur die Folgen der Klimakrise wie Dürre und Überschwemmungen erschweren ihnen die wirtschaftliche Existenz, sondern auch die Realität, dass Preise, Produktion und Märkte maßgeblich durch Handel und Subventionen gesteuert werden. Fragen der Ernährungssicherheit betreffen uns alle und sind auf komplexe Weise mit der Zukunft und Gesundheit der Erde verwoben. Braucht es eine neue Bioökonomie anstelle von kapitalistisch motivierter Landwirtschaft? Welchen Beitrag kann die Demeter-Bewegung zur Entwicklung in eine zukunftsfähige Richtung leisten? Um diese und andere Fragen wird es bei der Podiumsdiskussion gehen. Miteinander sprechen werden Enno Bahrs, Professor für landwirtschaftliche Betriebslehre, und Martin von Mackensen, Leiter der Landbauschule Dottenfelderhof.
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Bild Vince Veras/unsplash
Hier gilt es zunächst einmal zu unterscheiden: Bioökonomie, so wie sie heute von Regierungen und ökonomischen Verbänden propagiert wird, ist eine Steigergung des Kapitalismus. Sie macht sich die Natur zur Beute, indem sie versucht, die Naturproduktivität zu steigern – Gentechnik ist da nur ein Aspekt.
Interessanter wäre es, wenn Bioökonomie im Sinne von Georgescu-Roegen gemeint wäre. Dann nämlich bedeutet es einen Paradigmenwandel in der ökonomischen Betrachtung. Der dazu führt, dass die mechanische Betrachtungsweise in eine organische überführt wird. In seien Folgerungen ist Georgescu-Roegen allerdings sehr pessimistisch.
Um was also soll es gehen? Aufklärung erwünscht.
Hier ist der spezifische Link zu der Veranstaltung: https://anthroposophische-gesellschaft-mannheim.de/Veranstaltungen.php. Da finden Sie mehr Informationen und gegebenefalls auch eine Kontaktmöglichkeit.