Kapstadt, Südafrika. Berührt von der Medizinertagung: Julia O’Leary, Heileurythmistin aus Südafrika.
Therapeutische Intuition war ein wunderbares Thema für die Jahreskonferenz. Sie ist eine Quelle der Freiheit in unserer Medizin. Krankheiten auf sensible, spirituelle Weise wahrzunehmen, ist für unsere Arbeit als Therapeutinnen und Therapeuten von wesentlicher Bedeutung. Wir müssen unser geistiges Sehen und Hören üben. In der Berufsgruppe der Heileurythmie haben wir während der Tagung tief in die Sinne geschaut. Wir haben ein gutes Verständnis der Wahrnehmung gewonnen, die zur Intuition führt. Alles, was wir berühren, geschieht auch im Inneren. Der Lebenssinn gibt uns ein Organ, mit dem wir das Ätherische fassen können. Wenn ich mit meinem Gegenüber einen Beziehungsraum der Resonanz öffne, kann eine neue Dynamik mit Heilungspotenzial entstehen. Mein Highlight waren die Workshops mit Michaela Glöckler: Der Wille zur Heilung bringt Mitgefühl mit sich und ermöglicht einen Raum, in dem Wahrnehmungen zur Intuition werden können. Eine gesunde Selbstentwicklung steht an erster Stelle, denn indem wir unser Gegenüber wirklich sehen, verbessern wir die Qualität der Begegnung und sind durch Intuition in der Lage, das richtige Wort zur richtigen Zeit zu sprechen.
Kontakt juliaoleary021@gmail.com
Bild Julia O’Leary in Kapstadt, Foto: Birgitta Cox
