In der Kammer meines Herzens
steht ein Tisch
mit Linnen aus Momenten.
Althochdeutsch heißt Stuhl stuol von (indogerm.) stha – stehen. Der Stuhl steht für mich. Er übernimmt gleichsam die Funktionen des Stehens und ist ein Abbild von mir, – er hat Armlehne, Rücken, Beine – aber kein Haupt.
Der erste Schrei hier – ein Abschied von dort –
rief auch den Tod an meine Seite …
Die Treue existiert im wirklichen Leben,
auch Die Geborgenheit, Das Vertrauen.
Ein Zuhause hienieden existiert!
«Das Ich hat seine Identität mit sich, sein Sein nur in dem ihm Anderen.»
Die Welt bietet uns das trostlose Schauspiel von Regungen des Willens zum Leben, die fort und fort gegeneinanderstehen. Eine Existenz erhält sich durch Bekämpfung und Vernichtung der anderen. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem, Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem. [...]
Wer an einem Lebewesen nur das betrachten und zur Erklärung herbeiziehen wollte, was er an demselben mit den Sinnen wahrnimmt, der genügte vor dem Forum Goethe’scher Wissenschaftlichkeit nicht.
Auch der Zufall ist nicht unergründlich, er hat seine Regelmäßigkeit.
Regenfeuchtes Grün und Amselschmettern,
Perlgehänge,
tropfend aus dem Liede.
Corona, oder Coronata, also wird von den Italianern dieses Zeichen genennet, welches, wenn es über gewissen Noten in allen Stimmen zugleich vorkommt, ein allgemeines Stillschweigen, oder eine Pausam generalem bedeutet.
Letzte Kommentare