Inklusion international

Ytterjärna, Schweden. Inklusive Tagung als Raum der Teilhabe.


Angebote der Erwachsenenbildung, insbesondere in internationalen Kontexten, sind für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oftmals wenig zugänglich. Um in diesen Bereichen mehr Inklusion zu kultivieren, wurde die Tagungsreihe ‹Gemeinschaft im Gespräch› ins Leben gerufen. Die als Wandertagung konzipierten Veranstaltungen finden jedes Frühjahr in wechselnden anthroposophisch-inspirierten Gemeinschaften statt. Die Treffen öffnen einen Begegnungsraum zwischen den Mitgliedern der gastgebenden Gemeinschaft und den Gästen mit und ohne Assistenzbedarf aus verschiedenen Einrichtungen und Organisationen. Durch die Begegnung der unterschiedlichen Lebensrealitäten und die daraus resultierenden Fragen und Offenbarungen entsteht die Chance einer wechselseitigen Horizonterweiterung. Bedeutsam für die Teilnehmenden mit Assistenzbedarf ist dabei auch das Erlebnis von Zugehörigkeit zu einer internationalen Gruppe von Menschen mit ähnlichen Lebensumständen. Dies stellt ein wertvolles Gegengewicht zu ihrer immer noch weitverbreiteten Marginalisierungserfahrung dar. Die nächste Tagung findet vom 28. bis 31. Mai im Kulturhuset im schwedischen Ytterjärna statt. Järna und Ytterjärna sind bekannt als anthroposophisches Zentrum Schwedens und beheimaten zahlreiche heilpädagogische Einrichtungen und Werkstätten.


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Bild Bei der Tagung, Foto: Matthias Spalinger

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