Ein eigener Ort

Nagomari, Georgien. Die Gemeinschaft wurzelt in neutralem Boden.


Bei den Treffen der Freien Universität von Jugend für den Frieden studierten die Mitglieder nicht nur Eurythmie, Schauspielerei, Biologie, die Ökonomie der Liebe, und Rudolf Steiners ‹Philosophie der Freiheit›, es wurde auch immer offensichtlicher, dass ein eigener Raum gebraucht wurde. Ein Ort, an dem sie sich entwickeln, leben und schaffen können. Georgien schien als Land den neutralsten Boden dafür zu bieten. Dort machte sich die Gruppe auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Und sie haben es gefunden: im kleinen Dorf Nagomari. Der Kauf wurde durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung der Christengemeinschaft möglich gemacht. Im März dieses Jahres sind die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in das Haus eingezogen. Inzwischen lebt in der Gemeinschaft der Freien Universität eine feste Gruppe von jungen Menschen. Zusammen renovieren sie das Haus und kümmern sich um den Gemüsegarten und die Tiere des Hofs. Das tägliche Leben der Gemeinschaft ist dabei geprägt von der Intention, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sowohl private als auch gesellschaftliche Konflikte friedlich gelöst werden können. Der Ort ist somit zeitgleich Lebens- und Bildungsraum.


Bild Youth for Peace

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