Weltkonferenz – Nachklang und Ausblick

Johannes Kronenberg erinnert im Video, neun Monate nach der großen Konferenz ‹Reshaping a World Movement – Weltbewegung neu gestalten›, wie sie zustande kam. Alle sieben Jahre versammelt das Goetheanum an Michaeli Initiativen und Anthroposophie-Interessierte zu einer umfassenden Beratung. In einem offenen Aufruf an fast 80 000 Adressen fragte man im Vorfeld, welche Fragen aktuell seien. Dabei wurden auch alle Institutionen, die aus der Anthroposophie heraus arbeiten, eingeschlossen. Aus den Antworten ergaben sich dann Foren, Themen und auch spezielle Einladungen an Gäste. Johannes Kronenberg: «An der Konferenz haben wir gefragt: Wie können wir uns der Tatsache bewusster werden, dass es die anthroposophische Weltbewegung gibt? Wie können wir die verschiedenen Organisationen einladen, sie mitzugestalten – als Bewegung, die aus ihrer Pluralität und Vielfalt weltweit arbeitet?» Neben dieser umfassenden Besinnung ging es um die Frage der Arbeitsfähigkeit: «Wie können wir uns selbst so organisieren, dass wir die Herausforderungen der Zeit ergreifen können?» Fast 1000 Teilnehmende aus mehr als 50 Ländern kamen zum Goetheanum, sodass verschiedene Kulturen und verschiedene Hintergründe versammelt waren, um diese Fragen zu bearbeiten. Constanza Kaliks beschrieb drei Gesten der Erneuerung, die an der Konferenz ausgemacht wurden: Erstens die Geste des Einklangs, ein feines Gehör dafür, was gebraucht wird. Dabei komme es auf Verletzlichkeit, Bewusstsein des Fragmentarischen und Wachbleiben an – drei Formen von Mut. Die zweite Geste betrifft die Fähigkeit, Innen und Außen in ein Gespräch zu bringen, die dritte, sich in der Gegenwärtigkeit, im Jetzt, zu halten.


Aus Goetheanum.tv ‹Goetheanum Weltkonferenz 2023 – Nachklang und Ausblick›

Bild Screenshot aus dem Video ‹Goetheanum Weltkonferenz 2023 · Nachklang und Ausblick› auf goetheanum.tv

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