In ihrem Beitrag ‹Wie die Herzen sprechen› lädt die Kunsttherapeutin Katja Schulz dazu ein, auf das eigene Herz zu blicken. Wie bilden wir dieses zukünftige Wahrnehmungsorgan in unserer täglichen Arbeit aus und wie eröffnen wir uns immer wieder aufs Neue Möglichkeiten, um zu hören, wie unser Herz zu uns spricht? Schulz fragt danach, was es braucht, um dem eigenen Herzen lauschen zu können. Die Antworten sind vielfältig: Man sollte dazu innerlich ruhig werden, sich abgrenzen von der ständigen Stimulation der heutigen Welt. Es braucht Vertrauen. Vertrauen, dass ich mich meinem Gegenüber öffnen darf. Vertrauen in sich selbst, das richtige Maß an Mitteilen zu finden. Vertrauen in das eigene Wohlwollen, denn das Herz braucht offene Weite anstatt Strenge. Es braucht Mut. Mut, alles zu fühlen und nicht nur das, was angenehm oder sozial akzeptiert ist. Mut, nach dem zu handeln, was das Herz sagt. Es braucht die Fähigkeit zur Gelassenheit, das Gegenteil von Kontrolle. Im Anschluss an ihre impulsierenden Ausführungen bietet Schulz eine sozialkünstlerische Übung an, die es ermöglicht, dem eigenen Herzen zuzuhören.
Aus Goetheanum.tv ‹Wie die Herzen sprechen›
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