Der Fluss der Schöpfung

Alanya, Türkei. ‹Steiner100›-Ausstellung: Worte der Waldorflehrerin Beril Ünal.


Meine Reise in die anthroposophische Kunst begann, als ich bei meiner Arbeit als Waldorflehrerin zum ersten Mal mit den Kindern Aquarelle malte. Zu erleben, wie Farben und Aquarellmalerei die verborgenen Türen im Inneren eines Menschen öffnen können, hat mich tief berührt. Die Möglichkeit, durch diesen Prozess Heilung für die Seele zu finden, begeisterte mich. Auch die heilende Kraft von Freude durch Eurythmie, Rhythmus und Spiel zu erfahren, wurde für mich zu einer Quelle der Inspiration. Der Versuch, mich selbst und andere auf diese Weise zu unterstützen, ist eine treibende Kraft auf meinem Weg. Die Weisheit der menschlichen Existenz, wie sie Steiner lehrte, das Vertrauen in den Schöpfer und die Reflexion von Freiheit durch Kunst sind wie Kristalle, die ich in mir trage. Steiners facettenreiche Gedanken führen mich beim Malen zu naturinspirierten Bildern und ermutigen mich, diese durch Farben und Symbole auszudrücken. In meinem kreativen Prozess setze ich auf Flexibilität und lasse mir Zeit. Während jeder künstlerischen Reise vertraue ich auf den Fluss der Schöpfung.


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Bild Beril Ünal, Foto: Tahir Ayne

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