Ihn umgibt eine stete Ruhe, immer mit einem Schmunzeln in den Augenwinkeln.
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3 Minuten mit Wolfgang Held
Er wird jetzt 86 Jahre alt, zögert aber keine Sekunde, tief in die Hocke zu gehen, um gebückt in dem Modell des Ersten Goetheanum einen Eindruck vom Saal zu bekommen.
«Ich muss Ihnen etwas zeigen», sagt er zu mir und führt mich durchs Erdgeschoss des Rudolf-Steiner-Hauses Stuttgart. Er öffnet eine Tür und vor uns steht das Skelett einer Kuh. Die kraftvolle Eleganz der weißen Knochen ist kaum zu beschreiben.
Mit einer kleinen Menschengruppe sehe ich ihn im Süden vor dem Goetheanum stehen. Christoph Lüthi hat eine kräftige Gestalt und doch wirkt er leicht, beinahe tänzerisch.
Bei jedem Treffen berichtet Dieter Einhäuser von einer neuen Initiative der Institution Laufenmühle, der er vorsteht. Mal war es die Oper ‹Camina Burana› mit vielen behinderten Menschen, dann der Bau einer Weidenkathedrale.
Zweites Treffen zur neuen ‹Faust›-Inszenierung und zweimal ist vom Leben die Rede: Eduardo Torres (Eurythmie) beschreibt die Schwierigkeit, den ‹Faust›-Text für eine eintägige Aufführung zu kürzen.
Erich Vill gehört zum Vertreterkreis der biologisch-dynamischen Bewegung. Vor einem halben Jahr lernte ich ihn auf seinem Demeterhof mit Hotel in Südtirol kennen, jetzt treffen wir uns in einer Konferenzpause, um über Intervallfasten zu sprechen.
Er wirkt meist so, als sei er gerade auf der Durchreise, als würde er nur um eines Gesprächs willen kurz innehalten, um dann weiterzuziehen. Es ist wohl die beständige Energie des Eurythmisten und Theatermanns Ernst Reepmaker, die diesen Eindruck vermittelt.
Zuerst bin ich seiner Landschaft begegnet. 2008 ging eine Sonnenfinsternis durch die Mongolei und so fuhren wir mit 40 Interessierten durch die Wüste Gobi Richtung Altai-Gebirge und stiegen auch auf ‹seinen› heiligen Berg Harkhan.
Es ist sein typischer Dreischritt für Gerald Häfner. Zuerst hält er einen Vortrag in hohem Tempo und mit Energie. Dass kein Mensch böse ist oder Böses will, sondern es fast immer die Verhältnisse sind, die uns vom Guten abweichen lassen, ist einer seiner Gedanken.
«To put things into words is not my matter – I am an Eurythmist», so begründet Gillian Shoemaker, warum sie eigentlich über die ägyptische Kultur keine Vorträge halten möchte.
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