Vor 50 Jahren erhob sich die Jugend in den Industriestaaten des Westens gegen die Welt ihrer Väter. Die Kriegsgeneration hatte die Ruinen wiederaufgebaut und in diese «Wohlstandswabe», wie es Gerd Koenen formuliert, «wollte diese Generation nicht hineinschlüpfen».

“Die Dichter […] waren Seher, die über unsere physische Wirklichkeit hinweg hineinleuchten wollten in die höheren Welten."

Mutvoll sind dieses Jahr 22 junge Menschen aus der ganzen Welt in die Schweiz gezogen, um das Eurythmie-Studium in Aesch zu beginnen. So viel, wie schon seit langer Zeit nicht mehr.

Vom 7. bis 9. September 2018 fand am Goetheanum eine außergewöhnliche Tagung statt zum Thema transhumanistischer Zukunftsvisionen. Außergewöhnlich auch weil sich zu diesem hochaktuellen Thema Referenten äußerten, deren berufliche Herkunft nicht unterschiedlicher sein könnte.

«Wir sind natürlich ein kleiner Verbund, aber bezogen auf die Bevölkerung dann doch viel größer als Denree oder Alnatura, denn für 600 000 Luxemburger haben wir zehn Geschäfte und Hofläden», sagt er schmunzelnd, als wir durch die Verarbeitungshallen von Oikopolis gehen.

Von 9. bis 11. November geht es bei der Studientagung der Sektion für Schöne Wissenschaften um das Lukasevangelium und Rudolf Steiners Forschungen dazu.

Das Märchenseminar ‹Verlorene Heimat› von 23. bis 25. November 2018 widmet sich dem Motiv des Weges, der zum Um- oder gar Irrweg werden kann.

50 Jahre ist es her, dass eine Generation aufstand gegen Krieg und bürgerliche Enge, aufstand für Freiheit und Gleichberechtigung. So fragten wir einige Anthroposophen, die damals gerade erwachsen wurden, wie es war und was es bis heute bedeutet. Redaktion: Wolfgang Held

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