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Die Wärmekräfte des Ich

Über das Buch ‹Von der Wärmemeditation zur Wärmepädagogik›. Ueli Seiler-Hugova hat seine langjährige Erfahrung als Lehrer und Ausbildner in einer Schrift zusammengefasst, die allen Erziehenden und Ausbildnern ans Herz gelegt sei.


Aufbauend auf Rudolf Steiners Wärmemedi­tation zeigt er darin die Bedeutung und Heilkraft der Wärme, nicht nur thermischer, sondern auch menschlicher und ethischer Art.

Das Erstaunliche an seinen vertiefenden Forschungen besteht darin, den Wärmeaspekt der Mitte zu zeigen – farblich im Grün und Purpur, als Mitte zwischen krummer und gerader Linie, als Tugend zwischen Hitze und Kälte, planetarisch als Mars-Strahlung, unter vielem anderen. Wertvoll ist die Ausarbeitung des Wärmeaspektes für die Pädagogik; Seiler spricht geradezu von einer ‹Wärmepädagogik›, wobei mich insbesondere der Gesichtspunkt zum Lehrplan der Rudolf-Steiner-Schule berührt hat. Der Autor schildert den eigentlichen Waldorflehrplan und seine eigene jahrzehntelange Tätigkeit im Schlössli Ins als Basis für seine nun ausgereifte Wärmeforschung. Er erweitert ihn auch auf die Beziehungen unter Lehrenden, Eltern, Kindern und betont: Der Lehrplan wird so zur ontogenetischen, individuellen Entwicklung als Abbild der Phylogenese, also als Abbild der Menschheitsentwicklung überhaupt.

So können die wahrhaft erhellenden und an manches Rätsel rührenden Ausführungen zu den vier Ätherarten, zur Schöpfung des Guten aus den Wärmekräften des Ich, nachhaltig verstanden, eingebettet und fruchtbar weiterentwickelt werden. Kleinstes und Größtes finden Beziehung zueinander in dieser Schrift, die eine Lebensfrucht darstellt!

 


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Ueli Seiler-Hugova, Von der Wärmemeditation zur Wärmepädagogik, Schneider-Editionen 2018

Auf dem Bild: Ueli Seiler-Hugova

Korrigendum (3.4.2019): Als Autor war versehentlich Roland Eberle und nicht Markus Schneider angegeben. Wir entschuldigen uns für diese Verwechslung.

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